Das Dialogforum von Matthias Schardt bei der Rülzheimer Softwareschmiede ITK Engineering gab wertvolle Impulse für die weitere wirtschaftliche Entwicklung von Rülzheim und der Verbandsgemeinde. Rund 50 Gewerbetreibende aus der Verbandsgemeinde waren der Einladung des Verbandsbürgermeisterkandidaten gefolgt. Zunächst stellte Matthias Schardt seine Vision für eine wirtschaftlich erfolgreiche Verbandsgemeinde vor. Die rasante wirtschaftliche Entwicklung von Rülzheim sei letztendlich gut für alle Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde! Sein Ziel ist es, den Wirtschaftsstandort zu stärken und die Verwaltung als Dienstleister von Unternehmen, Bürgern und Vereinen zu etablieren.
Matthias Schardt will sich weiter dafür einsetzen, im Sinne von lebendigen Ortschaften Leerstände zu reduzieren. Hier kann die Verwaltung z. B. durch ein Leerstandskataster unterstützen. Einig waren sich die Teilnehmer des Abends, dass die Geschäftsvielfalt im Innerort letztendlich entscheidend für die langfristige Attraktivität des Nahversorgungsstandortes ist. Zusammen mit den Ortsgemeinden müssen hier neue Wege gesucht werden, um auch ohne Ansiedlung größerer Märkte zu wohnortnahen Lösungen zu kommen.
Auch das Internet birgt wichtige Potenziale und Chancen für Privatpersonen und Unternehmen. Eine schnelle Internetverbindung ist Voraussetzung für technologischen Fortschritt. Daher will der Bürgermeisterkandidat die Breitbandversorgung mit VDSL ausbauen, sodass überall mindestens eine Downloadgeschwindigkeit von 50 Mbit/s erreicht wird.
Michael Englert, der Gastgeber des Wirtschaftsdialogs und Geschäftsführer von ITK Engineering stellte sein Unternehmen und die großen Standortvorteile von Rülzheim für sein mittelständisches Unternehmen vor. Gerade die langfristige Mitarbeiterbindung und die Attraktivität des Rülzheimer Standorts seien für ITK Engineering von entscheidender Bedeutung.
Landrat Fritz Brechtel und Martin Brandl MdL gingen auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die politischen Möglichkeiten ein, mit denen Wirtschaftsförderung betrieben werden könne. Zu großer Einigkeit führte auch das Bekenntnis der CDU-Politiker, dass die zweite Rheinbrücke ein entscheidender Wirtschaftsfaktor für die Südpfalz wäre. Große Sorgen bereitete den anwesenden Unternehmern auch der immer deutlicher werdende Fachkräftemangel. Hier war es Konsens, dass die Unternehmen und die Schulen enger zusammenarbeiten und die Praxisnähe der schulischen Bildung stärken müssten.