Zum Auftakt ins Wahljahr 2014 hat die CDU Leimersheim in einer Klausurtagung an ihrem Wahlprogramm gearbeitet. Unter der Leitung von Vorsitzendem und Ortsbürgermeister Matthias Schardt tagten die Vorstands- und Fraktionsmitglieder sowie weitere Listenkandidaten an zwei Tagen Anfang Januar.
Ein zentraler Punkt ist der Erhalt des hohen Wohnwertes in Leimersheim. Zu einer vorausschauenden und zukunftsgerichteten Dorfentwicklung ist nicht nur die Ausweisung von Wohngebieten erforderlich, auch die Nahversorgung, und zwar in jeder Hinsicht, spielt eine zentrale Rolle. Diese umfasst neben der Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs u.a. die ärztliche Versorgung und einen leistungsfähigen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Leimersheim soll als lebenswerte Gemeinde für junge Familien wie im Alter attraktiv bleiben.
Da auch eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung eine große Rolle für Eltern ebenso wie für Arbeitgeber spielt, schlägt die CDU Leimersheim vor, über neue Wege bei der Kinderbetreuung nachzudenken. Die bewährte Betreuung in Händen der Ortsgemeinden könnte durch ein zentrales Erweiterungsangebot ergänzt werden: Zahlreiche berufstätige Eltern stehen immer wieder einmal vor dem Problem, ihr Kind ausnahmsweise besonders früh bringen zu müssen oder erst ungewohnt spät abholen zu können. Wenn dann keine Familienangehörigen oder Nachbarn einspringen können, wird es schwierig. Die Idee ist daher, an einer Kindertagesstätte in der Verbandsgemeinde ein zeitlich erweitertes Angebot einzurichten, in Abstimmung der Ortsgemeinden und koordiniert und konzeptionell begleitet von der Kreisverwaltung und der Verbandsgemeinde. Dieses Angebot könne auch für die in Rülzheim ansässigen größeren Firmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine wertvolle Einrichtung werden.
Außerdem bekräftigte die CDU ihre Position, ab Sommer die Betreuung von Einjährigen im Kindergarten Leimersheim ermöglichen zu wollen, soweit Bedarf bestünde. Zudem sollen die Betreuungszeiten der Betreuenden Grundschule und des Kindergartens harmonisiert werden.
„Wir haben in Klausurtagen sehr konstruktiv zusammengearbeitet“, so der Fraktionsvorsitzende Andreas Dörrler. Nun gelte es, die Ideen weiterzuentwickeln und in einem Wahlprogramm zu formulieren.